Jonah Gebka

Meine Malereien zeigen vielfältige und wechselseitige Beziehungen zwischen unterschiedlichen Akteuren – menschlichen und nicht-menschlichen Wesen, Dingen, Landschaften und Mustern.

Ich konstruiere meine Motive auf der Grundlage von Alltagsbeobachtungen und einer Sammlung von Bild- und Textfragmenten. Dabei greife ich unter anderem auf vorhandene Bilder zurück und integriere sie in neue Kontexte. Serielles Arbeiten ermöglicht es mir, Nuancen in den Erzählungen und Kompositionen meiner Bilder zu erkennen und durch kleine Veränderungen Bildaussagen zu präzisieren.

Sehgewohnheiten unserer digital geprägten Welt, wie die Ästhetisierung und Fragmentierung unserer Realität sowie ihre Überlagerung mit Bildern und Informationen, formen unsere Wahrnehmung. In meiner Arbeit versuche ich, diesen Einflüssen durch sanfte Veränderungen ihre Härte zu nehmen.

Biografie

Jonah Gebka (geb. 1989, Bonn) lebt und arbeitet in München. Er studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Karin Kneffel sowie an der Helsinki Academy of Fine Arts in Finnland.

Im Jahr 2023 erhielt er ein Reisestipendium des Freistaats Bayern für die USA. Dort war er unter anderem Gastkünstler am Virginia Center for the Creative Arts und an der Peninsula School of Art in Wisconsin. 2022 förderte die Stiftung Kunstfonds sein Ausstellungsprojekt Blue Light sowie die Publikation Browser. 2020 erhielt er den Debutant*innen-Preis des BBK München und Oberbayern und veröffentlichte im selben Jahr sein Künstlerbuch Image Runner im Hammann von Mier Verlag, München. Seine Arbeiten wurden in Institutionen und Galerien im In- und Ausland gezeigt, darunter Strobe, New York, US; Tiffany Street House, Providence, US; Staatliche Graphische Sammlung in der Pinakothek der Moderne, München; Kunstraum Ortloff, Leipzig; Boutwell Schabrowsky, München; und im Kunstverein München.

Gebkas Werke befinden sich in der Sammlung zeitgenössische Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn; Sammlung Artothek und Bildersaal, München; sowie in verschiedenen Privatsammlungen.



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